ein kleiner Welpe nimmt uns mit auf Entdeckungsreise

Louis hat nun seine Familie kennengelernt. Im Vorfeld wurde mit dem Züchter coronabedingt schon viel Telefoniert und es gab auch Videokonferenzen. Zum Abholtermin sollten sich die Familien besonders viel Zeit nehmen.

Es gab ein ordentliches aufklärendes Gespräch über das bisher Geschehene, das Futter, das "Anfänger"-Equipment und so weiter. Viele gute Ratschläge waren dabei als auch wenige Sachen, die wir einmal ausblenden wollen. ;) .... und dann wurde er endlich übergeben und es war um alle geschehen, auch um ihn... lest selbst:

30.01.2021"Liebe auf den ersten Blick durfte ich erfahren....da waren sie nun, meine neuen Menschen. Auf der Fahrt im Auto durfte ich ausnahmsweise vorne auf dem Schoß meiner neuen Bezugsperson sitzen. Das monotone Motorengeräusch war zum Einschlafen schön. Denn die halbe Fahrt habe ich verpennt. Und dann war es vor meinen Augen: Mein neues Zuhause! Im schönen Sahrbachtal parallel zur Ahr, ein kleiner Bachlauf, ganz nach meinem Geschmack. Eine "Einraumwohnung" im Wohnzimmer aus Welpengitter wurde mir eingerichtet. In den Wassernapf passe ich komplett rein ;).. das macht vielleicht Spaß..... und die Wohnung schön nass. :D

07.02.2021Die erste Woche hier war ganz toll. Ich habe einen Flamingo geschenkt bekommen und schon erste Erfahrungen mit dem tollen Beute(l) gemacht. Gefüttert werde ich daraus auch schon. Schmeckt sehr gut!

Mein Herrchen trägt mich mehrmals täglich zu meiner Lösestelle. Da traue ich mich schon richtig, mal (stubenrein zu werden. Ansonsten unternehmen wir ganz tolle Sachen mit dem Schnürchen an meinem Beute(l), den ich dann gut schütteln und apportieren darf. Ganz nach meinem Geschmack - ich bin ja schließlich eine französische Jagdbracke - darf ich auch schon auf Beute(l)suche gehen. Habe ich Glück gehabt mit meiner Familie!

Das wars erstmal von mir. Bis bald! Euer Louis

Die Sozialisierungsphase (9. - ca.12./13. Woche)

In der Regel werden die Welpen in dieser Phase von ihren Familien ins neue Zuhause mitgenommen und die Erziehung beginnt idealerweise direkt am ersten Tag. Die Sozialkommunikation wird nach und nach verfeinert.

Wie in der Kindererziehung auch, gibt es auch für den kleinen Beut(l)er klare Regeln um einen Idealen Start ins Familiendasein zu ermöglichen:

Bereits im Vorfeld sollte sich die Familie darüber Gedanken gemacht haben, was erlaubt ist und was hingegen nicht. Diese Tabus sollten dann von Beginn an von allen Familienmitgliedern klar und konsequent vermittelt werden, damit es keine Missverständnisse gibt.

Wenn die Prägung beim Züchter zuvor gut verlaufen ist, steht dem sozialen Lernen nichts im Wege. Das ist ein großartiges Potenzial, denn so klappt die Erziehung über Vormachen und Nachahmen und der Welpe orientiert sich gut an seinem Menschen. Sinnvolle und für den Welpen nachvollziehbare Strukturen und eine artgerechte Erziehung und Beschäftigung tragen zu einer sicheren Bindung bei, die schlussendlich mit einer guten Beziehung einhergeht.